Selectavet Phyto-Nephro

Ergänzungsfuttermittel für Pferde

Obwohl die Niereninsuffizienz wegen der großen Kompensationskraft der Nieren nur selten diagnostiziert werden kann, gibt es eine Reihe von Erkrankungen, bei denen Nierenschädigungen eine Folge oder Begleiterscheinung dieser Erkrankungen oder deren Therapie sind. So können vor allen NSAIDs, einige Schmerzmittel zur Kolikbehandlung und eine große Zahl von Antibiotika zu Nierenfunktionsstörungen führen bzw. die Nierenfunktion beeinträchtigen.

Phyto-Nephro für Pferde unterstützt als Diätfuttermittel die Nierenfunktion bei chronischer Niereninsuffizienz. Es enthält hauptsächlich pflanzliche Extrakte aus den Blättern von katzenbart (Orthosiphon), Buschklee ((Lespedeza) und Bärentraube (Uva ursi). Für diese Pflanzen und ihre Inhaltsstoffe werden in der Literatur folgende Eigenschaften beschrieben:

• Extrakte des Katezenbartes (Orthosiphon stamineus)
  enthalten Sapophonin, ätherische Öle, Flavonoide sowie Kalisalze und wirken dadurch diuretisch und fördern die Ausscheidung stickstoffhaltiger Verbindungen. Sie werden zur Durchspülung bei bakteriellen und entzündlichen Erkrankungen der Harnweg und bei Nierengrieß eingesetzt. Sie haben neben der diuretischen auch eine antimikrobielle Wirkung.
• Extrakt des Buschklees (Lespedeza capitata)
  besitzen antiurämische Eigenschaften und haben Einfluss auf den Blutcholesterinspiegel. Sie werden zur Senkung des Harnstoffes im Blut und bei chronischem Nierenversagen eingesetzt.
• Extrakte der Bärentraube (Arctostaphylos uva ursi)
  enthalten Arbutin, das im Körper in Hydrochinon und Glukose gespalten wird und dadurch das Harnwegsystem positiv beeinflussen kann. Sie werden vor allem bei entzündlichen Erkrankungen der ableitenden Harnwege eingesetzt. In vitro zeigen sie eine antibakterielle Aktivität gegen verschiedene Mikroorganismen.

Fütterungshinweis

Täglich 20 ml, gegebenenfalls mit dem Futter verabreichen.

Bei Bedarf kann in der ersten Woche die doppelte Menge verabreicht werden.

Empfohlene Fütterungsdauer

Zunächst bis zu 6 Monaten. Es wird empfohlen, vor der Verfütterung oder Verlängerung der Fütterungsdauer den Rat eines Tierarztes einzuholen.