Tierarztwissen: Neue Hoffnung bei Arthrose
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Neue Hoffnung bei Arthrose

Hier erfahren Sie, wie sich Medizin und Ernährung bei der Arthrosebehandlung optimal ergänzen und welche neuen natürlichen Pflanzenstoffe für Hunde und Katzen mit Arthrose im Kommen sind.

Erstellt am: 14. November 2016 - Aktualisiert am: 19. Februar 2024 von Dr. Hölter Tierärzteteam
Golden Retriever Hund und junge Frau sitzen im Wald

Wenn Ihr Hund oder Ihre Katze unter Arthrose leidet, hat man es Ihnen bestimmt gesagt: Arthrose ist nicht heilbar und verschlechtert sich mit zunehmendem Alter. Eine niederschmetternde Aussage. Doch tatsächlich gibt es vieles, was Sie tun können, um den Krankheitsverlauf zu beeinflussen und Ihrem Hund oder Ihrer Katze das Leben mit Arthrose zu erleichtern.

"Was wir schon lange betonen  – wie wichtig die Gabe gelenkunterstützender Nährstoffe begleitend zur Schmerztherapie ist  – wird in den letzten Jahren durch immer mehr ermutigende Forschungsergebnisse untermauert." 

sagt Dr. med. vet. Joachim Hölter.

Je mehr die Wissenschaft über die Entzündungsabläufe in den Gelenken von Arthrosepatienten herausfindet, desto deutlicher wird die Bedeutung von Antioxidanzien und sekundären Pflanzenstoffen bei chronischen Entzündungen. Sie bieten uns immer ausgefeiltere Möglichkeiten, die klassische Arthrosetherapie auch in der Tiermedizin zu unterstützen.
In diesem Beitrag erfahren Sie:

  • wie sich Medizin und Ernährung bei der Arthrosebehandlung optimal ergänzen können

  • welche neuen Pflanzenstoffe für Hunde und Katzen mit Arthrose im Kommen sind
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Bei schmerzhaften Gelenkproblemen

Der Schlüssel zum Erfolg bei Arthrose: Die Entzündung hemmen

Wer Arthrose lindern will, muss es schaffen, die Gelenkentzündung in den Griff zu bekommen, denn:

Jeder neue Entzündungsschub zerstört den angegriffenen Gelenkknorpel weiter und verursacht Schmerzen. Je mehr die Gelenkentzündung wütet, desto schneller schreitet die Arthrose voran, desto mehr Schmerzen hat Ihr Tier und desto stärker ist seine Lebensqualität beeinträchtigt.

Bei starken Gelenkentzündungen gelingt es nicht ohne Medikamente, sie abklingen zu lassen. Doch auch die richtige Ernährung von Hund und Katze kann uns diesem Ziel ein Stück näher bringen. Dann nämlich, wenn sie gezielt mit natürlichen Antioxidanzien ergänzt wird.
Die Rolle von Antioxidanzien bei chronischen Entzündungen ist derzeit eines der Forschungsfelder, denen Wissenschaftler besonders viel Aufmerksamkeit schenken. Sie konnten zeigen, dass so genannter “oxidativer Stress” dazu beiträgt, chronische Entzündungen am Leben zu erhalten und zu verstärken. Antioxidanzien können oxidativen Stress eindämmen und dadurch im besten Fall auch die Entzündung zur Ruhe bringen.

Klassische Arthrosetherapie sinnvoll ergänzen

Hunden und Katzen, die wegen Arthrose Probleme wie Lahmheit oder Bewegungsunlust zeigen, bekommen als klassische Arthrosemedikamente so genannte NSAID (nichtsteroidale Entzündungshemmer) verschrieben. Sie lindern die Schmerzen und hemmen gleichzeitig die Gelenkentzündung. Doch immer wieder beobachten wir auch in unserer Praxis, dass verunsicherte Tierbesitzer sie ihrem Vierbeiner nur ungern, viel zu selten oder gar nicht verabreichen.

Mal abgesehen davon, dass es nicht immer einfach ist, beispielsweise einer wehrhaften Katze Tabletten oder Saft einzugeben, befürchten sie Nebenwirkungen. Aus eigener Erfahrung wissen viele, dass NSAID auf den Magen schlagen und tatsächlich kann dies auch bei empfindlichen Hunden und Katzen geschehen – auch wenn sie andere NSAID-Wirkstoffe bekommen als wir Menschen.
Gibt man jedoch die Arthrosemedikamente nur sporadisch oder in zu geringer Dosis, können sie weder die Schmerzen nehmen noch die Gelenkentzündung eindämmen: die Arthrosebehandlung versagt.

Wäre es nicht schön, wenn man die Medikamente nicht dauerhaft geben müsste, mit einer geringeren Dosis auskäme oder sie in leichteren Fällen gar ganz weglassen könnte? Das kann (je nach Schwere der Arthrose) gelingen, wenn man natürliche Antioxidanzien in Form von Ergänzungsfutter einsetzt.

Nahrung als Medizin bei Arthrose?

Lange spielte die Ernährung nur eine einzige Rolle bei Arthrose: Sie sollte dazu dienen, Übergewicht verschwinden zu lassen oder zu verhindern, um die kranken Gelenke zu entlasten. Das ist zwar sehr sinnvoll, aber noch lange nicht alles, was die richtige Ernährung bei Arthrose leisten kann!
Hippokrates etwa 2500 Jahre alter Satz “Lass Deine Nahrung Deine Medizin sein und Deine Medizin Deine Nahrung!” ist heute aktueller denn je. Nahrungsergänzungen, Functional Food, Superfood und Nutraceuticals für Menschen sind in aller Munde und entsprechende Ergänzungsfutter für unsere Haustiere ebenfalls.
Da diese Produkte rechtlich als Nahrung und nicht als Medizin gelten, müssen sie (anders als Medikamente) keinen Wirkungsnachweis erbringen, um in Deutschland verkauft werden zu dürfen. Umgekehrt darf ein Ergänzungsfutter nicht mit dem Versprechen einer medizinischen Wirkung beworben werden, um nicht den Eindruck zu erwecken, es handele sich um ein Medikament.
Diese Regelung soll Sie als Verbraucher vor überzogenen Versprechungen schützen - ist also eine sinnvolle Schutzmaßnahme. Allerdings macht es die etwas künstliche Trennung zwischen Nahrung und Medizin manchen Nahrungsergänzungen schwer, als sinnvolle Maßnahme im Rahmen einer ganzheitlichen Therapie anerkannt zu werden.
Glücklicherweise liefert die Wissenschaft inzwischen dringend benötigte Forschungsergebnisse nach, die positive Effekte der gezielten Nahrungsergänzung mit Antioxidanzien und natürlichen Entzündungshemmern bestätigen.

Natürliche Entzündungshemmer gegen Arthrose

Wisenschaftliche Studien zeigen nicht nur, dass man arthrotische Gelenke mit einigen Naturstoffen unterstützen kann, sondern dass einige von ihnen sogar die Wirkung der klassischen NSAID-Medikamente verbessern. Mit einer geringeren Medikamentendosis konnten bei weniger Nebenwirkungen bessere Erfolge erreicht werden. Es geht also nicht um den klassischen Streit “Schulmedizin kontra Naturheilkunde”, sondern beide ergänzen sich auf erfreuliche Weise im Kampf gegen Arthrose!

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Unterstützung der Gelenkfunktion

Die wichtigsten “neuen” Ergänzungen bei Arthrose

Kaum ein Tierarzt verzichtet heute noch darauf, seinen Patienten für den Gelenkstoffwechsel wichtige Ergänzungen wie etwa

  • Chondroitin und Glukosamin (auch als Glykosaminoglykane = GAG bekannt), 
  • Grünlippenmuschelextrakt mit GAG und entzündungshemmenden Omega-3-Fettsäuren, Antioxidanzien und wichtigen Spurenelementen,
  • oder Zink, Mangan und Vitamin E zu empfehlen.

Viele setzen auch traditionelle entzündungshemmende Pflanzenextrakte wie Teufelskralle oder Weidenrinde ein. Doch die Möglichkeiten scheinen damit noch lange nicht ausgeschöpft.
Einige Pflanzenstoffe werden bereits seit Jahrtausenden beim Menschen gegen Gelenkbeschwerden eingesetzt. Es sind keine Medikamente, sondern Nahrungsmittel oder Nahrungsergänzungen – die für Tiere als “Ergänzungsfuttermittel” deklariert werden.

Weihrauch bei Arthrose

Das Harz des Weihrauchbaums (Boswellia serrata) ist, so schätzt man, seit etwa 5000 Jahren Bestandteil der Behandlung von Gelenk- und anderen Entzündungen in der ayurvedischen Medizin. 2004 untersuchte eine schweizer Studie die Wirkung von Weihrauch-Harz bei Hunden mit Gelenk- und Wirbelsäulenproblemen. Bereits nach zwei Wochen zeigten 71% der Hunde, die einmal täglich Weihrauch bekommen hatten, deutlich weniger Lahmheit nach dem Aufstehen (ein typisches Arthrose-Symptom) und bei Bewegung. 2014 bestätigte eine kanadische Studie an großen Hunden (über 20 kg) mit Arthrose, dass sie sich mehr bewegten und das betroffene Bein mehr belasteten, nachdem sie vier Wochen lang ein Ergänzungsfutter mit Weihrauch und anderen pflanzlichen Entzündungshemmern (u.a. Teufelskralle) bekommen hatten. Gleichzeitig bewegte sich die Pantientengruppe, die nur ein Placebo bekam, immer weniger.  

Im Labor zeigte sich, dass Weihrauchharz unter anderem die Entstehung eines wichtigen entzündungsfördernden Enzyms (5-Lipoxygenase, 5-LO) hemmen konnte. Ein besonders interessanter Effekt von Boswellia ist, dass es eine Nebenwirkung der NSAID-Medikamente zu lindern scheint: NSAID behindern leider die Bildung von Glykosaminoglykanen (GAG), die für die Elastizität des Gelenkknorpels wichtig sind. Wurde ein NSAID-Medikament mit Weihrauch kombiniert, wies der Gelenkknorpel mehr Glykosaminoglykane auf  – war also gesünder – als bei NSAID-Gabe allein oder in einer unbehandelten Kontrollgruppe.

Mariendistel bei Arthrose

Ähnlich wie die Artischocke ist die Mariendistel heute hauptsächlich für ihre positiven Effekte auf die Lebergesundheit bekannt, die bereits seit der Antike genutzt werden. Das in den Mariendistelfrüchten enthaltene Silymarin schützt Leberzellen von Mensch und Tier vor Toxinen und fördert die Leberregeneration. Auch Silymarin ist ein starkes Antioxidans und blockiert das von TNF-alpha ausgehende Entzündungssignal.

Mit diesem Wissen testeten Forscher die Wirkung von Silymarin auf arthrotische Gelenke, allein oder in Kombination mit einem NSAID-Medikament, und wurden fündig: Beide Wirkstoffe konnten einzeln die Gelenkentzündung und den Knorpelabbau hemmen, doch zusammen wirkten sie besonders effektiv, wie die 2012 veröffentlichte Studie feststellte.
In einer 2009 veröffentlichten Forschungsarbeit konnte Silymarin bei Menschen mit Kniearthrose erhöhte Entzündungswerte im Blut senken, und zwar am besten in Kombination mit einem NSAID.

Der richtige Mix für arthrotische Gelenke

Doch wie lassen sich die ganzen Erkenntnisse praktisch umsetzen? Erforscht werden häufig nur einzelne Wirkstoffe, da sich dann die Effekte besser messen und verstehen lassen. Doch die Kombination verschiedener Nahrungsergänzungen kann viele Vorteile haben. Zum Beispiel greifen die verschiedenen Antioxidantien und Entzündungshemmer an unterschiedlichen Stellen in das Arthrosegeschehen ein. Dadurch können sie sich gegenseitig ergänzen und effektiver arbeiten als allein. Deshalb sind wir der Meinung, dass man mit der richtigen Kombination bei niedrigerer Dosierung der einzelnen Inhaltsstoffe mehr für Hunde und Katzen mit Arthrose erreichen kann.

Nach diesem Prinzip haben wir auch Dr. Hölter Pro Agility für Hunde mit Gelenkproblemen entwickelt und setzen es in unserer täglichen Praxis ein. Pro Agility liefert

  1. dem Gelenkstoffwechsel alle nötigen Baustoffe um Knorpel, Bänder und Bindegewebe bestmöglich zu regenerieren. Und enthält
  2. natürliche Antioxidantien und Pflanzenstoffe, die oxidativen Stress mindern und der Arthrose entgegenwirken sollen.
  3. Dank dem neuen UC-II® Kollagen biete Pro Agility eine einzigartige Möglichkeit, natürliche Reparaturmechanismen im Gelenk anzuregen.

Dr. Hölter und sein Team wünschen Ihrem Tier Gute Besserung!

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