Tierarztwissen: Ernährung alter Hunde: Die wichtigsten Fütterungsregeln
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Ernährung alter Hunde: Die wichtigsten Fütterungsregeln

Ältere Hunde haben besondere Ernährungsbedürfnisse, die wir Hundehalter kennen und respektieren sollten. Dr. Hölter verrät Ihnen, wie sich der Stoffwechsel Ihres Hundes mit zunehmendem Alter verändert und wie die richtige Fütterung dazu beitragen kann, alte Hunde auch im hohen Alter gesund zu halten.

Erstellt am: 24. Februar 2017 - Aktualisiert am: 20. Februar 2024 von Dr. Hölter Tierärzteteam
alter Schäferhund schaut in die Kamera

1. Fütterungsregel für alte Hunde: Altersspeck verhindern

Im gesetzteren Alter lassen es die meisten Hunde etwas ruhiger angehen. Ein gemütlicher Gang durch´s Revier und ein Nickerchen danach sind eher ihr Ding als wildes Herumtollen. Doch wer sich weniger bewegt, verbraucht auch weniger Kalorien. Weil der Stoffwechsel Ihres Hundes insgesamt gemächlicher arbeitet, sinkt sein Energiebedarf sogar weitaus stärker als bei einem jungen Hund, der sich weniger bewegt. Füllen Sie also den Futternapf Ihres Hundeseniors weiterhin so gut wie früher, und futtert er mit Wonne alles auf, frisst er sich also unweigerlich Speckrollen an.
Häufig hören wir die Meinung, im Alter dürfte ein Hund doch ruhig ein paar Reservepfunde haben, doch das hat Folgen, die sich kein Hundeliebhaber wünscht:  Wissenschaftler konnten nachweisen, dass überflüssige Pfunde die Lebenserwartung Ihres Hundes verkürzen und  seine Lebensqualität deutlich beeinträchtigen - zum Beispiel weil schmerzende arthrotische Gelenke mehr Gewicht tragen müssen.

Weniger Kalorien sind also angesagt, was nicht heißen soll, dass der Fressnapf nun halbleer bleiben muss. Im Gegenteil: Setzen Sie Ihren älteren Hund bitte keinesfalls auf FdH-Diät! Denn dann bekommt er auch nur noch die Hälfte an Vitaminen, Spurenelementen etc. und das schadet seiner Gesundheit, zum Beispiel seinem Immunsystem.
Ein geeignetes Futter für Hundesenioren enthält in der Regel weniger Fett und mehr Ballaststoffe. Letztere halten nicht nur länger satt, sondern tun auch dem Darm gut.

Allerdings ist nicht nur Übergewicht ein Thema bei alten Hunden, sondern auch das Gegenteil. Gerade im sehr hohen Alter nehmen manche Hunde ab, weil sie kaum noch etwas fressen. Appetitlosigkeit kann zum Beispiel durch einen nachlassenden Geruchssinn, schmerzende Zähne oder innere Erkrankungen (z.B. Nierenerkrankung mit Übelkeit) ausgelöst werden. In so einem Fall sollten Sie die Ursache der Appetitlosigkeit von Ihrem Tierarzt klären lassen und auf ein der Erkrankung angepasstes energiereiches Futter umstellen. Fragen hierzu können Sie Dr. Hölters Team gern stellen.

2. Fütterungsregel für alte Hunde: Das Immunsystem unterstützen

Mit zunehmendem Alter wird das Immunsystem Ihres Hundes weniger schlagkräftig und kann Unterstützung gebrauchen. Dieser ganz natürliche Vorgang (Immunoseneszenz genannt) macht alte Hunde anfälliger für Infektionen und Krebserkrankungen. Er beruht unter anderem auf einergeringeren Toleranz gegenüber oxidativen Stress und einer eingeschränkten Funktion der Mitochondrien (Zellkraftwerke).

Um dem Nachlassen der Abwehrkräfte entgegenzuwirken, enthält ein gutes Seniorfutter beispielsweise mehr B-Vitamine, Zink und Antioxidanzien als ein Futter für junge Hunde (bezogen auf den Kaloriengehalt). So finden sich auf einem kalorienarmen Seniorenteller immer noch genügend Vitamine und Co, um das Immunsystem Ihres alten Hundes zu stärken. Der im Senior-Hundefutter erhöhte Ballaststoffgehalt trägt außerdem zur Stärkung der Darmbarriere bei (über den Darm dringen die meisten Erreger in den Körper ein) und entlastet dadurch das Immunsystem.

Ganz gezielt können Sie die Immunabwehr mit unserem Ergänzungsfutter Dr. Hölter Pro Senior oder auch mit Dr. Hölter Pro Zell unterstützen. Beide können begleitend zu einem Seniorfutter gegeben werden. Näheres zum Einfluss des Alterns auf das Immunsystem und die Mitochondrien, die Rolle von Antioxidanzien, B-Vitaminen etc. sowie der Darmbarriere finden Sie auch in unserem Beitrag Wie stärke ich das Immunsystem meines Hundes?

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3. Fütterungsregel für alte Hunde: Die Gelenke geschmeidig halten

Gelenkverschleiß beeinträchtigt die Lebensqualität sehr vieler alter Hunde ein Problem. Das richtige Hundefutter oder Ergänzungsfutter kann jedoch viel dazu beitragen, Arthroseschmerzen zu lindern und das Fortschreiten der Verschleißerscheinungen zu verlangsamen. Knorpelbaustoffe (so genannte Glykosaminoglykane = GAG) im Futter helfen, Gelenkschmiere und Gelenkknorpel aufzubauen, während entzündungshemmende Inhaltsstoffe wie Grünlippenmuschelextrakt, Weihrauch oder Kurkuma der weiteren Knorpelzerstörung durch die typischen Arthrose-Entzündungsschübe entgegenwirken. Die positiven Effekte einer gelenkfreundlichen Ernährung brauchen allerdings Zeit, um greifen zu können. Sichtbar werden sie in der Regel erst nach mehreren Wochen.

Tipp: Viele Besitzer alter Hunde scheuen sich davor, ihrem Vierbeiner Schmerzmittel zu geben. Doch sind diese oft notwendig, um einen schmerzhaften akuten Arthroseschub in den Griff zu bekommen. So lange Ihr Hund noch Schmerzen zeigt, sollten Sie ihm die Linderung durch Medikamente nicht vorenthalten, wenn Ihr Tierarzt sie empfiehlt. Eine konsequente gelenkfreundliche Ernährung kann die Wirkung entzündungshemmender Schmerzmittel (NSAID) unterstützen und so langfristig dazu beitragen, dass sie seltener, in geringerer Dosis oder vielleicht auch gar nicht mehr gegeben werden müssen.

Sinnvolle Kombinationen gelenkunterstützender Inhaltsstoffe bieten Ihnen Dr. Hölter Pro Senior und Dr. Hölter Pro Agility, die Sie auch ergänzend zu einem hochwertigen Seniorfutter geben können. Mehr zum Thema gelenkunterstützende Nährstoffe und Arthrose finden Sie hier:

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4. Fütterungsregel für alte Hunde: Die Muskeln erhalten

“Use it or loose it!” (Nutze es, oder Du verlierst es!) gilt für alle Körpergewebe und ganz besonders für die Muskeln. Bewegt Ihr Hund sich weniger, schwinden auch seine ehemals so kräftigen Muskeln und das wird mit zunehmendem Alter oft zum großen Problem. Viele alte Hunde sind wackelig auf den Beinen und anfälliger für Verletzungen, Rückenprobleme und Co, weil ihre Muskeln schwächeln. Gepaart mit Übergewicht wird das zur Tortur für arthrotische Gelenke und oft entsteht ein Teufelskreis aus Schwäche - Schmerzen - Bewegungsunlust und noch mehr Muskelschwund.
Bewegung nach dem Motto “mäßig aber regelmäßig” ist also für alte Hunde immens wichtig. Die richtige Ernährung jedoch mindestens ebenso, denn der Stoffwechsel Ihres Hundes verbrennt Muskeleiweiß, um sich mit Energie zu versorgen, wenn das Futter (wieder im Verhältnis zum Kaloriengehalt) zu wenig Eiweiß oder minderwertiges Eiweiß enthält.

Ein gutes Seniorfutter für Hunde enthält deshalb leicht verdauliches Eiweiß mit allen für den Hund essenziellen Aminosäuren im richtigen Verhältnis. Die leichte Verdaulichkeit schont den Darm, weil weniger schlecht verdautes Eiweiß im Dickdarm ankommt, wo es zu Darmgasen vergoren wird und in Form von Blähungen für Unbehagen beim Hund (und seiner Umgebung) sorgt.
Ein gutes Aminosäureprofil, auch als hohe biologische Eiweißwertigkeit bekannt, hilft wiederum, mit relativ wenig Eiweiß alle Bedürfnisse des Hundes zu erfüllen, was neben dem Darm auch Leber und Nieren entlastet.

Tipp: Bindegewebsreiche Kausnacks wie Schweineohren, Kauknochen, Ochsenziemer und Co sind aufgrund Ihres hohen Gehalts an schlecht verdaulichem Eiweiß für alte Hunde ungeeignet. Wie Sie die Zähne Ihres Hundes trotzdem pflegen und ihm Kauspaß gönnen können, lesen Sie beim Thema Zähne.

Um zu verhindern, dass Muskeleiweiß zur Energiegewinnung verbrannt wird, ist Seniorfutter meist L-Carnitin zugesetzt. Es hilft dabei, Muskelmasse zu erhalten, indem es Fette zur Energiegewinnung in die Zellen schleust, ihnen also einen anderen Brennstoff als das Muskeleiweiß zur Verfügung stellt. Auch Dr. Hölter Pro Senior enthält zusätzliches L-Carnitin.

5. Fütterungsregel für alte Hunde: Leber und Nieren entlasten

Einerseits darf der Eiweißgehalt im Seniorfutter nicht zu niedrig sein, damit Ihr alter Hund nicht so viel Muskelulatur abbaut. Andererseits sollte der Eiweißgehalt auch nicht zu hoch sein, damit Leber und Nieren nicht belastet werden. Sie müssen nämlich überschüssige Eiweiße entgiften und ausscheiden. Da mit zunehmendem Alter alle Organfunktionen langsam weniger effizient werden, ist es sinnvoll, Niere und Leber nicht mehr Arbeit als unbedingt nötig aufzubürden. Schaffen die Organe es nicht mehr, alle Nahrungseiweiße abzubauen und im Stoffwechsel zu nutzen, zu speichern oder auszuscheiden, reichern sich Eiweißabbauprodukte im Blut an. Bei Nieren- oder Leberschwäche können daraus ernste Problemen wie Übelkeit, Magengeschwüre oder eine Beeinträchtigung der Hirnfunktion (Orientierungslosigkeit, Apathie etc.) entstehen. Wie schon erwähnt sind bindegewebsreiche Kausnacks deshalb für Hundesenioren nicht empfehlenswert. Leckerli aus getrocknetem Fleisch (Jerky) sind wahre Eiweißkonzentrate und sollten, auch wenn sie hochwertiges Eiweiß enthalten, nur in Maßen gefüttert werden.

Um den Leber- und Nierenstoffwechsel zu unterstützen, sind in Hundefutter für Senioren auch bestimmte Nahrstoff-, Vitamin- und Mineralstoffgehalte an die veränderten Bedürfnisse angepasst. Etwa der Phosphorgehalt oder die Menge an entzündungshemmenden Omega-3-Fettsäuren.  Ein leicht erhöhter Ballaststoffgehalt ist für Leber und und Nieren ebenfalls eine Entlastung (siehe nächster Abschnitt zur Darmgesundheit). 

Tipp: Riecht Ihr Vierbeiner nach Urin, kann das an einer Nierenschwäche liegen. Da Ihr alter Hund bei einer Nierenerkrankung auch sehr viel trinkt und häufig Urin absetzen muss, ist das Ganze manchmal leicht mit einer Inkontinenz zu verwechseln (oder kann Inkontinenz verschlimmern).

Sind die Nierenwerte Ihres Hundes bereits erhöht, sollten Sie statt eines "normalen" Seniorfutters eine spezielle Nierendiät wie Royal Canin Renal oder Hills k/d füttern.

Mehr zur Fütterung von Hunden mit Leber- und Nierenerkrankungen lesen Sie hier:

6. Fütterungsregel für alte Hunde: Den Darm in Schwung halten

Verstopfung ist ein häufiges Problem älterer Hunde, weil sich der Darm im Alter träge wird. Der Darminhalt bleibt länger im Bauch und ihm wird mehr Wasser entzogen, sodass er fester wird. Leidet Ihr Vierbeiner dann auch noch unter Rücken- und Gelenkschmerzen, kann das Pressen zum Kot absetzen für ihn zur Tortur werden. Wenn irgendwann gar nichts mehr geht, entsteht ein lebensbedrohlicher Kotstau (Koprostase).

Lindern lässt sich die Darmträgheit bei Hundesenioren durch die schon erwähnten Ballaststoffe, weil diese im Darm quellen, Wasser binden und so den Kot locker halten sowie die Darmmotorik anregen. Günstig ist eine Mischung aus löslichen und unlöslichen Ballaststoffen. Lösliche Ballaststoffe wirken präbiotisch, das heißt sie dienen der erwünschten Darmflora (Mikrobiom) als Nahrung und machen den Darm weniger anfällig für Infektionen mit Krankheitserregern wie Bakterien, Pilzen und Viren.

Für die alternde Leber sind Ballaststoffe eine Entlastung, weil sie über die Optimierung der Darmflora die Entgiftung von Eiweißabbauprodukten wie Ammoniak unterstützen (siehe Ernährung leberkranker Hunde und Katzen).

Ganz nebenbei verringert sich mit einem optimalen Ballaststoffgehalt im Hundefutter auch die Menge an Darmgasen, die Ihr vierbeiniger Hausgenosse in Form von Blähungen los werden muss. Wer also findet, dass sein alter Hund stinkt, kann das Problem oft mit der richtigen Menge an Ballaststoffen und Eiweiß in den Griff bekommen.

Tipp: Achten Sie darauf, dass Ihr Hund genug trinkt, denn nur dann können die Ballaststoffe im Darm quellen. Auch für die Nierengesundheit ist es sehr wichtig, dass Ihr alter Hund nicht austrocknet. Falls er nicht von selbst genug trinken möchte, können Sie zum Beispiel dem Trockenfutter Wasser zugeben.

Leidet Ihr alter Hund bereits unter Darmproblemen oder schwachen Abwehrkräften, ist eine gezielte Unterstützung der Darmbarriere sinnvoll. Hierfür können Sie Dr. Hölter Jolostrum, ein hochwertiges Rinderkolostrum-Konzentrat begleitend zum Seniorfutter geben. Mehr zur Wirkungsweise von Colostrum auf Darm und Immunsystem auch älterer Hunde finden Sie in unserem Beitrag Colostrum: macht kleine Hunde und Katzen groß und stark.

7. Fütterungsregel für alte Hunde: Die Zähne pflegen

Ältere Hunde neigen zu stärkerer Zahnsteinbildung, die unbehandelt zu schmerzhaften Zahnfleischentzündungen, Parodontose und zum Zahnverlust führt. Viele ältere Hunde verweigern plötzlich hartes Trockenfutter oder fressen jegliches Futter nur zögerlich, weil sie einfach Schmerzen beim Fressen haben. Da Zahnstein nur in Vollnarkose entfernt werden kann und Entzündungen im Maulbereich die Allgemeingesundheit Ihres Hundes beeinträchtigen, sollten Sie es gar nicht so weit kommen lassen. 

Was aber tun, wenn Ihr Hund das Zähneputzen nicht von klein auf kennt und es sich im gesetzteren Alter absolut nicht gefallen lassen will? Einige Trockenfutter für alte Hunde (z.B: von Royal Canin und Hill´s) sind technisch so ausgeklügelt, dass die Zähne tief in die Futterkrokette eindringen und so mechanisch "geputzt" werden. Sie regen die Speichelbildung an und es bleiben kaum Nahrungsreste zwischen den Zähnen hängen. Auch dem Hundefutter zugesetzte Natriumtriphosphate tragen dazu bei, die Zahnsteinbildung zu erschweren, indem sie Kalzium im Speichel binden. Natriumtriphosphate sind in den meisten Zahncremes für Menschen ebenfalls enthalten.

Bindegewebsreiche Kausnacks wie etwa Schweineohren, Ochsenziemer, getrockneter Pansen oder Kauknochen aus Rinderhaut sind, wie schon erwähnt, für alte Hunde ungeeignet. Da sie zu viel schwer verdauliches Eiweiß enthalten, belasten sie bei älteren Hunden Organe wie Leber, Niere und Darm zu stark. Es gibt jedoch Alternativen in Form zahngesunder Kausnacks wie etwa den vegetarischen Virbac VeggieDent Kaustreifen oder Orozyme Kaustreifen.

Auch Kauspielzeug aus Kunststoff ist für kaufreudige Hundesenioren (sogar für Allergiker) oft gut geeignet. Wichtig dabei ist, dass es nicht zu hart ist, damit keine Zahnfrakturen entstehen können. Wenn Sie die Oberfläche des Kauartikels mit Ihrem Daumennagel leicht eindrücken können, ist die Härte auch für die Zähne okay. Härter sollte es nicht sein.

8. Fütterungsregel für alte Hunde: Die Mitochondrien pflegen

Die Mitochondrien sind in jeder Zelle für die Energiegewinnung zuständig, weshalb sie auch als "Kraftwerke der Zellen" bezeichnet werden. Sie sind es, die Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße letztlich in eine für die Zelle verwertbare Form umwandeln. Ohne Mitochondrien keine Lebensenergie. Allerdings ist die Energieerzeugung in den Mitochondrien (wie bei großen Kraftwerken auch) nicht ganz frei von "Nebenwirkungen". Dabei entstehen in großer Zahl aggressive chemische Verbindungen, so genannte Oxidanzien und Freie Radikale, welche die Körperzellen schwer schädigen können, wenn sie nicht durch Antioxidanzien in Schach gehalten werden. Selbstverständlich hat der Körper vielfältige Sicherungssysteme entwickelt, um sich gegen diese Angriffe zu schützen. Doch funktionieren diese mit zunehmendem Alter leider weniger effektiv und das natürliche Gleichgewicht zwischen Oxidanzien und Antioxidanzien kann kippen - oxidativer Stress entsteht. Im schlechtesten Fall bedeutet dies für betroffene Zellen den Tod. Auf jeden Fall funktioniert eine gestresste Zelle weniger effizient als eine nicht-gestresste.

Je besser Wissenschaftler den Alterungsprozess verstehen, desto deutlicher scheint, dass die nachlassende Mitochondrienfunktion und oxidativer Stress bei der Entstehung vieler Alterskrankheiten eine zentrale Rolle spielen. Desto deutlicher wird aber auch, dass es Möglichkeiten gibt, diesen Prozessen mithilfe natürlicher Antioxidanzien entgegen zu wirken und die Stoffwechselprozesse in den Zellkraftwerken zu unterstützen, indem man dafür sorgt, dass alle dafür nötigen Bausteine in ausreichender Menge vorhanden sind - beispielsweise B-Vitamine und Magnesium. Dies ist unsere zentrale Idee hinter Dr. Hölter Pro Senior, das als Ergänzung zu einem Seniorfutter oder auch als alleinige Unterstützung (falls die Fütterung eines Seniorfutters aus Krankheitsgründen nicht möglich ist) gedacht ist.

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